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Die fesselnde Geschichte von Tears For Fears: Warum das Pop-Duo ursprünglich keine Live-Band sein wollte

21.10.2024 - 09:00 Uhr

Tears For Fears, bestehend aus den Mitgliedern Roland Orzabal und Curt Smith, haben sich in der Musikbranche einen Namen gemacht durch ihren unverwechselbaren Sound, der die 80er-Jahre definierte.

Doch trotz ihres beträchtlichen Erfolgs hatten sie keinen Drang, auf der Bühne live zu spielen. Dieses Gegenstück zum Stereotyp einer konventionellen Popband zeigte, dass die beiden Musiker eine andere Herangehensweise an ihre Musikkarriere hatten.

Doch warum zieht das kreative Duo das Aufnahmestudio der Bühne vor? Einfach ausgedrückt, war es ihre Komfortzone. Das Aufnahmestudio ist, wo Orzabal und Smith die Magie ihrer Musik kreierten, fernab von fremden Blicken und Urteilen. Ihre Hits wie 'Everybody Wants to Rule The World' und 'Shout' entstanden in der Abgeschiedenheit des privaten Musikstudios.

Trotz ihrer anfänglichen Bedenken entwickelten Tears For Fears aber schließlich eine Neigung zum Live-Auftritt. Sie haben gelernt, Live-Shows zu einem wichtigen und integralen Bestandteil ihrer Bandidentität zu machen.

Diese Enthüllung wurde gemacht in einem Interview mit 'Classic Pop'-Magazin rund um die Veröffentlichung ihres Live-Albums 'Songs For A Nervous Planet', das vier neue melodische Leckerbissen enthält. Die dazugehörige Konzert-Dokumentation 'Tears For Fears Live (A Tipping Point Film)' bietet einen faszinierenden Einblick in den Auftritt des Duos.

Roland Orzabal erläuterte: "Am Anfang hatten wir den absoluten Wunsch, niemals live zu spielen. Es waren nur Curt und ich, ein Synthesizer und eine Drum Machine im Aufnahmestudio."

Die beispiellose Beliebtheit ihres Kult-Albums 'Songs from the Big Chair' aus dem Jahr 1985 warf sie hingegen ins Rampenlicht und zwang sie in eine ihnen ungewohnte Position. Ihr plötzlicher Aufstieg zum Ruhm war ein turbulenter, emotionaler Wirbelwind, der sie vor große Herausforderungen stellte. Doch anstatt sich von Rückschlägen entmutigen zu lassen, haben Tears For Fears aus ihren Fehler gelernt und fanden schließlich ihren Weg.

Curte Smith widerspiegelt diese Erfahrung in seinen eigenen Worten: "Es ist nicht so, dass man sie bereut, denn schließlich haben sie einen dahin gebracht, wo man jetzt ist. Das Unglückliche ist, dass wir im Rampenlicht gelernt haben. Hätten wir all diese Dinge vorher gewusst, wäre es wahrscheinlich emotional und mental besser für uns gewesen. Aber so war es nicht, also muss man das Beste daraus machen, weitermachen, lernen und die gleichen Fehler nicht noch einmal machen."

Quelle: BANG Media International

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