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Falco hat jetzt ein Denkmal

05.06.2018 - 13:45 Uhr

Gansbach - Zu seinem 20. Todestag hat Falco jetzt ein Denkmal im österreichischen Gansbach, in direkter Nachbarschaft seines Vaters Alois Hölzel, bekommen.

Was er davon hält, dass sein Sohn jetzt einen eigenen Platz hat, das verriet der knapp 90-Jährige im Interview mit "sueddeutsche.de". Er sagte: "Na, Platz is a bisserl übertrieben. Das sind 20 mal 20 Meter direkt vor dem Friedhofseingang. Früher stand dort das Feuerwehrhaus. Das Denkmal hat eine Architektin entworfen. Aber ich habe vergessen, wie die heißt und warum sie es so gestaltet hat." Außerdem erklärt er, warum Gansbach für ihn so wichtig ist. Er sagte: "Das ist halt meine Heimat. Als seine Mutter und ich uns getrennt haben, da war der Hans [bürgerlicher Name von Falco] erst acht Jahre alt. Er war öfter hier. Später hat er für meinen Hauskauf hier gebürgt. Aber klar: Aufgewachsen ist er bei der Mutter in Wien, die ja leider schon gestorben ist. Und jetzt hat der Hans ein Ehrengrab am Zentralfriedhof. Dem Niki Lauda bin ich heute noch dankbar, dass der ihn aus der Dominikanischen Republik nach Hause geflogen hat."

Im Interview sagte sein Vater über Falco übrigens noch: "Ich freue mich jedenfalls, wenn auch sie ihn nicht vergessen. Nur, dass er Drogen genommen hat, das verzeihe ich ihm nie. Die haben ihn zugrunde gerichtet."

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