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Farhi von Orphaned Land: Heavy Metal ist so etwas wie eine Religion
24.01.2018 - 10:00 Uhr
Bremen - Am 26. Januar erscheint das neue Album "Unsung Prophets & Dead Messiahs" von "Orphaned Land".
Mit ihrer Oriental Metal-Musik verbreitet die israelische Band die Botschaft von Toleranz, Frieden und Einigkeit. Im Interview mit "nordbuzz.de" sagte Sänger Kobi Farhi, dass er sich sozusagen als Geistlicher des Heavy Metal sieht. Er sagte: "In gewisser Weise ist der Heavy Metal tatsächlich so etwas wie eine Religion. Schauen Sie sich nur an, wie sich die Fans kleiden. Es gibt eine Art Dresscode. Und an den Konzerten praktizieren sie ihre Religion, indem sie beispielsweise headbangen. So sehr unterscheidet sich das gar nicht von einem Betritual. Aber es gibt doch zwei Unterschiede: Der Heavy Metal versucht nicht, an dein Geld zu kommen. Und er erzählt dir auch nicht: 'Wenn du keinen Heavy Metal hörst, wirst du in der Hölle schmoren.'"
Trotzdem ist er kein religiöser Mensch, wie er weiter verriet: "Ich habe sehr viel Respekt für Religion, aber ich praktiziere sie nicht. Denn meiner Meinung nach benötigen diese Systeme ein Upgrade. Ich wäre religiöser, wenn beispielsweise diese Moschee hier allgemein anerkannt werden würde. Ich bin allerdings religiös in dem Sinne, dass ich versuche, gute Dinge zu tun und Botschaften des Friedens zu verbreiten."
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