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Florian Künstler: musikalisches Plädoyer für Menschlichkeit & Empathie
24.11.2020 - 14:55 Uhr
Berlin - Mit seiner aktuellen Single "Diese Straßen" wirft Florian Künstler ein Blick auf die Menschen, die am wenigsten in unserer Gesellschaft etwas haben.
Der Sänger selbst weiß nämlich ganz genau, wie es ist, nur knapp über die Runden zu kommen. Laut "Sony Music" sagte er dazu: "Ich war zwar nie obdachlos, aber es ging mir phasenweise schlecht. Ich hatte keine Kohle, nichts zu essen und habe deshalb Straßenmusik gemacht. Und als Straßenmusiker gehört es zum guten Ton, sich mit anderen Künstlern oder auch Bettlern abzustimmen, bevor man irgendwo spielt. Darüber habe ich eine Menge Leute kennen gelernt. Ich weiß, wie es ist, wenn man wenig hat. Zwei Euro sind schon Nudeln und was zu trinken. Wenn ich in Hamburg jemanden sehe, der Plastiktüten um die Füße gewickelt hat und keine Schuhe besitzt, dann gebe ich ihm doch meine Schuhe. Ich habe nämlich mehrere Paar." Und weiter sagte Künstler: "Ein Schild aus Pappe auf dem 'ich hab Hunger‘ steht übersieht man so schnell und den Menschen dahinter sowieso! In diesem Lied geht es um genau die Menschen, die diese Straßen ihr zuhause nennen - und sich über ein nettes Lächeln oft mehr freuen als über ne‘ Münze. Es steckt immer eine Geschichte hinter dieser rauen Schale und eine Sehnsucht - einfach ein Mensch!"
Seit wenigen Tagen ist übrigens auch das passende Musikvideo zur Single "Diese Straßen" verfügbar.
(Foto: Ben Wolf/Sony Music)
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