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Herbert Grönemeyer: Politik macht sich mitschuldig
30.05.2007 - 14:38 Uhr
Berlin - Herbert Grönemeyer hat für die Tatenlosigkeit der Politiker nichts übrig.
Der Sänger erklärte, die Politik mache sich am Tod von Tausenden von Menschen in Afrika mitschuldig. In einem Interview mit der Zeitschrift "Vanity Fair" sagte er weiter. "Die Tatenlosigkeit der Politiker: Ich finde das den blanken Zynismus. Auch, wie die sich in Heiligendamm einkesseln. Warum treffen die sich nicht einfach im Bundestag? Was soll dieser 100-Millionen-Euro-Quatsch? Ach, Sicherheitsrisiko! Die wollen nur weiter weg, damit nicht so viele gegen sie demonstrieren." Zudem erklärte Grönemeyer, auch die Bundesregierung mache sich sehenden Auges an unterlassener Hilfeleistung schuldig. Übrigens: Der Sänger übernimmt für das G8-Special von "Vanity Fair" die Gast-Chefredaktion.
Herbert Grönemeyer hat sich mit der Aktion "Deine Stimme gegen Armut" dem Kampf gegen Aids und Armut, für fairen Welthandel, Schuldenerlass und Korruptionsbekämpfung verschrieben. Im Umfeld des G8-Gipfels versucht er, die deutsche Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und mit in die Verantwortung zu nehmen.
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