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Hurts: Wir haben Bowie und Prince rauf und runter gehört

04.10.2017 - 07:00 Uhr

Manchester - Das Synthpop-Duo Hurts veröffentlichst sein viertes Album "Desire".

Seit dem letzten Album im Oktober 2015 sind viele bekannte Musiker gestorben. Welcher Tod sie besonders berührt hat, das verrieten Keyboarder Adam Anderson und Sänger Theo Hutchcraft im Interview mit "nordbuzz.de". Anderson sagte: "Bei mir war das der von Prince, denn das kam wirklich unerwartet. Die Sache mit Bowie war tragisch, aber es existierten bereits Gerüchte, dass es ihm schon eine Weile lang nicht gut ging. Darauf war ich mental etwas besser vorbereitet. Prince hat mich schockiert. Auf unserer neuen Platte gibt es einige Songs, die nach Prince klingen. Das ist wohl unterschwellig unsere Hommage an ihn." Hutchcraft sagte: "Wir haben Bowie und Prince rauf und runter gehört. Und das, wofür sie stehen, ist das, was wir als Band auch anstreben. Sie sind beide sehr visuell und künstlerisch. Sie machen Popmusik, aber gehen Risiken ein. Und sie haben immer wieder unterschiedliche Sachen gemacht und versucht, einzigartig zu sein. Es war merkwürdig, sie starben so kurz hintereinander. Ich glaube, wir haben erst in dem Moment verstanden, wie wichtig sie für uns sind. Auch was ihre Attitüde betraf: Sie haben die Dinge einfach gemacht. Dann blickst du auf dich selbst und denkst: Ok, wir müssen jetzt auch aus der Bequemlichkeitszone raus. Dorthin, wo es aufregend ist. Ihr Erbe ist also unsere Inspiration."

Die Musiker waren zum 50. Geburtstag von Noel Gallagher eingeladen. Was sie von dem Ex-Oasis-Frontman in Sachen Rock'n'Roll noch lernen können, dazu sagte Hutchcraft: "Auf jeden Fall. Seine Party war eine der besten, die ich je in meinem Leben besucht habe! Einfach brillant! Mehr Rock'n'Roll geht nicht. Da fällt mir ein, er kriegt immer noch ein Geschenk von mir."

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