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Irv Gotti plädiert auf unschuldig
28.01.2005 - 07:48 Uhr
New York - Platten-Boss und Rap-Mogul Irv Gotti ist unschuldig, behauptet er zumindest selbst.
Dem Chef des Musik-Labels The Inc. wird vorgeworfen, in Geldwäsche-Geschäfte und Drogenhandel verwickelt zu sein. Irv Gotti Lorenzo und sein Bruder Christopher sollen mehr als eine Million Dollar - also etwa 770-tausend Euro - durch ihr Label, das bis 2003 Murder Inc. hieß, gewaschen haben. Gotti verteidigte sich bei seiner Verhaftung am Mittwoch (26.01.): "Ich will hier klar stellen, dass ich nicht rechtswidrig gegen die Verfassung handle...Ich bin in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, komme von der Straße...Ich habe in keiner Weise etwas falsches getan, außer großartige Musik zu machen, die den Leuten gefällt. Das ist mein ganzes Verbrechen." Gotti uns sein Burder sind für eine Million Dollar auf freiem Fuß, dürfen aber das Land nicht verlassen.
Auch angeklagt ist Drogen-Dealer Kenneth "Supreme" McGriff. Er soll mit Gotti in Kontakt stehen. Nach Zeugenaussagen soll McGriff außerdem in den Mord an Rapper E-Money Bags 2001 verwickelt sein. Einen Monat später kam ein Zeuge in dem Fall ums Leben, worin McGriff wieder verwickelt gewesen sein soll. Wegen Drogen-Missbrauch saß der Dealer bereits bis 1997 in Haft. Kürzlich wurde er wegen Waffenbesitz verknackt. McGriff droht Presseberichten zufolge im Schlimmsten Fall die Todes-Strafe.
Seit drei Jahren hat das Fbi, die Polizei von New York und Baltimore und andere das Unternehmen von Gotti und Dealer McGriff im Visier. Im Prozess soll übrigens auch der Manager von Ja Rule aussagen.
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