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James Bay: Traurig schreibt sich leichter
04.07.2022 - 07:00 Uhr
James Bay findet, dass traurige Lieder viel selbstverständlicher zu schreiben sind.
Der 'Hold Back the River'-Hitmacher hat sich bereits 2019 offen dazu geäußert, an Angstattacken und dem Hochstapler-Syndrom zu leiden. Diese psychischen Belastungen beeinflussen aber nicht nur zuweilen seine Laune, sondern auch sein Songwriting zu dieser Zeit. Obwohl die Stimmung seines kommenden neuen Albums 'Leap' optimistischer ist - weil er versuchen wollte, auch das Positive zu umarmen - fällt es dem Musiker immer noch leichter, traurige Songs zu schreiben.
Der Zeitung 'Daily Telegraph' sagte der Musiker jetzt: "Es ist lustig, weil traurige Lieder für mich natürlich sind. Aber dann hatte ich ein bisschen eine Epiphanie nach allem, was 2019 passiert ist. Als ich kämpfte, gab es einige Leute in meinem persönlichen Leben, die alles taten, was sie konnten, um mich aufzurichten und mir zu helfen, meinen Kopf oben zu halten. Und zum ersten Mal überhaupt erkannte ich das in meinem Schreiben."
Seine Songs fangen deshalb weiterhin oft traurig an, sollen sich danach aber ins Positive wenden. "Anstatt zu einem Refrain zu kommen und Dinge zu sagen, wie 'Buhuu, armes Ich', sage ich 'Danke', 'Ich brauche dich', 'Ich liebe dich und bin so dankbar'. Ich denke, die Kombination dieser beiden Emotionen in diesen Songs war etwas, das ich vorher nicht wirklich gemacht habe."
Der 31-jährige Sänger gab auch zu, dass viele Leute gar nicht wussten, dass er mit so vielen Dingen zu kämpfen hatte, weil er seine Gefühle maskieren konnte. Er fügte hinzu: "Ich hatte damals einen kleinen Absturz. Oberflächlich betrachtet sah es überhaupt nicht so aus und manchmal fühlt es sich wie meine Aufgabe an, sicherzustellen, dass es nicht so aussieht, aber ich hatte zu kämpfen. Mit echter Unsicherheit, Hochstapler-Syndrom, Angstzuständen."
Quelle: BANG Media International
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