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Joey Kelly: wie es war, arm zu sein
01.05.2019 - 11:40 Uhr
Berlin - Joey Kelly hat als Mitglied der "Kelly Family" erst auf der Straße, in einem Bus, dann auf einem Hausboot und danach in einem Schloss gelebt.
Im Interview mit "Capital" verriet der 47-Jährige, wie es war, arm zu sein. Er sagte: "Belastend. Wir wussten nicht, wie wir den Bus reparieren sollen, in dem wir lebten, und ob wir im Winter ein Haus mieten können oder bei minus zehn Grad auf dem Campingplatz überwintern müssen." Weiter meinte der Ausdauersportler: "Man gewöhnt sich an mangelnden Komfort, an Kälte, daran, dass man tagelang das Gleiche isst. An die Unsicherheit gewöhnt man sich nicht." Die "Kellys" befanden sich in einer wirtschaftlichen Achterbahnfahrt. Joey sagte dazu: "Ab 1976 haben wir versucht, von Musik zu leben. 1979 hatten wir den ersten Plattenvertrag. Aber das dritte Album war ein Flop, und ab 1981 waren wir wieder auf der Straße."
Das zweite Mal auf der Straße zu leben, war schlimmer, als das erste Mal, wie der 47-Jährige weiter erklärte: "Es war eine beschissene Zeit. Meine Mutter starb, wir waren pleite, mein Vater war stark angeschlagen, der Kleinste war erst zehn Monate alt."
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