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Joss Stone: aus Iran abgeschoben?
05.07.2019 - 08:23 Uhr
Teheran - Joss Stone behauptet, dass sie aus dem Iran abgeschoben wurde.
Scheinbar hatten die Behörden die Befürchtung, die Sängerin würde öffentlich live auftreten. Das ist für Frauen im Iran nicht erlaubt, wenn sie alleine auftreten. Da Stone eine Solokünstlerin ist, würde das tatsächlich zutreffen. Auf "Instagram" teilte sie ein Video, in dem sie ein Kopftuch trug und erzählte: "Also, wir sind im Iran angekommen, wurden festgehalten und dann abgeschoben." Die 32-jährige Sängerin ist gerade auf ihrer "Total World Tour" unterwegs, bei der sie vorhat in jedem Land der Welt aufzutreten. Allerdings bestand sie darauf, dass sie gar nicht vorgehabt hatte, öffentlich im Iran aufzutreten. Weiter erzählte sie bei "Instagram": "Uns war klar, dass wir dort kein öffentliches Konzert spielen konnten, weil ich eine Frau bin und das in diesem Land nicht erlaubt ist. Ich persönlich finde es nicht so toll, in einem iranischen Gefängnis zu sitzen, noch habe ich vor die politischen Verhältnisse der Länder, die ich bereise zu ändern und noch viel weniger möchte ich andere Leute in Gefahr bringen."
Ihr Tour führt Joss Stone im Juli nach Europa, wo sie unter anderem auch im deutschsprachigen Raum ein paar Konzerte spielt. Hier die Konzerttermine:
08.07. Fantastival, Dinslaken
10.07. Philharmonie, München
19.07. Blue Balls Festival, Luzern (Ch)
20.07. Moon & Stars Festival, Locarno (Ch)
23.07. Zeltspektakel, Winterbach
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