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Judith Holofernes & der rote Faden im Album
24.06.2018 - 10:00 Uhr
Luebeck - Judith Holofernes beschäftigt sich in ihrem aktuellen Soloalbum mit dem Chaos.
Was die Songs auf der Platte "Ich bin das Chaos" angeht, gibt es einen roten Faden, der alle Songs verbindet. Im Interview mit "unser-luebeck.de" sagte die 41-Jährige dazu: "Es geht in erster Linie um Freude, die ist ganz wichtig. Und dann geht es um Hindernisse, die uns vom Fröhlichsein abhalten, um Sorgen, Verstricktsein, Leiden. Ich erzähle gerne Geschichten. Es geht dabei gar nicht um mich, zumindest nicht bewusst. Oft merke ich erst zwei Jahre später, dass in den Charakteren doch viel von mir selbst steckt. Zum Beispiel in der leidenschaftlich leidenden Lisa oder in Charlotte, die nicht loslassen kann, obwohl sie kurz vor dem Burn-out steht."
Obwohl ein Großteil ihrer Lieder traurig klingen, sieht sich Holofernes als Optimistin. Sie sagte im Interview: "Auf jeden Fall, eine weitestgehend unzerstörbare Optimistin. Ich schreibe zwar viele traurige Lieder, die im Herzen voller Dunkelheit sind, liefere aber immer gerne den Silberstreif am Horizont mit. Das war auch bei den 'Helden' schon so."
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