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Kanye West: Kontroverses Kasachstan-Konzert
02.09.2013 - 08:30 Uhr
Kanye West (36) wurde für einen Auftritt in Kasachstan angeblich fürstlich mit umgerechnet über zwei Millionen Euro entlohnt.
Der Musiker ('Diamonds') wurde Berichten zufolge angeheuert, um am Sonntag die Gäste bei der Hochzeit des Enkels des kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew (73) zu unterhalten.
Laut 'Tmz' wurde dem Rapper dabei eine "saftige Summe" für die Show, die im Hotel Royal Tulip in der Hauptstadt Almaty stattfand, bezahlt.
Ein angeblicher Hochzeitsgast postete im Internet ein Video, das West zeigt, wie er seinen Hit 'Can't Tell Me Nothing' ins Mikrofon feuert.
Der Auftritt sorgt für heftige Diskussionen, da das Regime unter der Leitung Nasarbajews angeklagt wird, gegen die Menschenrechte zu verstoßen und dem Volk Öl im Wert von Milliarden abzuzwacken und das Geld an Offshore-Konten zu überweisen. Kanye West gab bis jetzt noch keine Stellungnahme ab.
Die Sängerin Jennifer Lopez (44, 'On the Floor') wurde im Juni in einen ähnlich kontroversen Fall verwickelt, nachdem ihr Berichten zufolge über eine Million Euro gezahlt wurde, um an dessen Geburtstag vor dem Präsidenten von Turkmenistan, Gurbanguly Berdimuhamedow (56), aufzutreten. Die Landesführung wurde als "eines der meist unterdrückenden Regimes der Welt" bezeichnet, da Turkmenistan eine schreckliche Menschenrechtsbilanz aufweise.
Lopez' Sprecher übte sich nach der Performance und der heftigen Debatte in Schadensbegrenzung: "Wenn wir in irgendeiner Weise Kenntnis von den Menschenrechtsverletzungen gehabt hätten, wäre Jennifer nicht dort gewesen."
Bleibt abzuwarten, ob auch der Sprecher von Kanye West bald ein Statement abgeben wird und Schadensbegrenzung betreiben muss.
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