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Kelly Rowland: Versöhnung mit dem Vater?
08.12.2011 - 10:00 Uhr
Showdown: Kelly Rowland (30) möchte über Weihnachten versuchen, Frieden mit ihrem Vater zu schließen.
Die Musikerin ('Lay It On Me') hat seit ihrer frühesten Kindheit eine gestörte Beziehung zu ihrem Vater Christopher Lovett, den sie als alkoholkranken Schläger beschreibt.
Jetzt wagt sie einen Schritt auf ihn zu: "Ich plane ihn über Weihnachten zu sehen", gestand die Karrierefrau im Interview mit der Januar-Ausgabe der 'Marie Claire'. "Ich bin höllisch nervös. Ich will nicht einmal darüber nachdenken; wir werden sehen, was passiert."
Lovett verließ Rowlands Mutter Doris, als seine Tochter sieben Jahre alt war. Gute Erinnerungen hat die Sängerin keine: "Sie sind ziemlich trostlos, um ehrlich zu sein", seufzte Kelly Rowland. "Meine frühesten Erinnerungen an ihn sind kurze Besuche. Das waren keine schöne Stunden. Meine Mutter und ich mussten ihm immer hinterher laufen. Für ein Kind ist das schlimm."
Die Entscheidung, ihren Vater nach so vielen Jahren wiederzusehen, traf die Künstlerin ganz bewusst - nachdem sie ein Bild von Lovett gesehen hatte und von heftigen Gefühlen übermannt worden war.
Sie erzählte von dem ausschlaggebenden Moment: "Vor ein paar Wochen blätterte ich ein Magazin durch und sah ein Foto von ihm. Ich habe ihn nicht einmal erkannt, bis ich den Artikel dazu gelesen hatte. Ich drehte voll durch. Mein Team sah nur noch, wie ich mich im Badezimmer einschloss. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass da noch so viele Emotionen sind. Man schließt so viele Türen in seinem Leben, und ich grabe Dinge gerne ein und mache einfach weiter. Aber in diesem Augenblick kam alles zurück und ich weinte ohne Ende. Ich spürte so viele verschiedene Gefühle - am meisten aber Verwirrung. Ich hatte den Typ doch 22 Jahre lang nicht gesehen!"
Hoffentlich kann Kelly Rowland einen Weg finden, mit ihrem Vater zurecht zu kommen.
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