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Kendrick Lamar: Einen Grammy mehr als Taylor Swift
16.02.2016 - 07:00 Uhr
Kendrick Lamar (28) überrundete bei den Grammys sogar die scheinbar übergroße Taylor Swift (26).
Es war ein aufregender Abend gestern [15. Februar] in Los Angeles: der Run auf die Grammy Awards. Schon bei der Pre-Award-Preiserleihung stand fest: Es wird die Nacht von Kendrick Lamar. Der amerikanische Rapper räumte bereits drei Preise ab, bevor die eigentliche Preisverleihung losging: beste Rap-Performance und bester Rap-Song für seinen Hit 'Alright' sowie beste Zusammenarbeit Rap/Gesang für 'These Walls' mit Thundercat, Anna Wise und Bilal.
Auf der Awardshow selbst durfte Kendrick dann noch einmal auf die Bühne kommen, um sich eine Trophäe abzuholen: Er gewann in der Kategorie bestes Rap-Album für seine Platte 'To Pimp A Butterfly'.
Obwohl der Hip-Hopper die meisten Grammys abgeräumt hat, wird sein Triumph von einer Kollegin überschattet: Pop-Prinzessin Taylor Swift holte zwar nur drei Grammophone, zog aber dennoch alle Aufmerksamkeit auf sich. Nicht zuletzt, weil sie als erste Frau überhaupt zwei Jahre infolge in der Kategorie Album des Jahres gewann - eine Tatsache, die ihr nicht entgangen ist:
"Ich möchte allen jungen Frauen da draußen etwas sagen", begann sie ihre Dankesrede deshalb auch, "es wird Menschen geben, die versuchen, euch euren Erfolg zu nehmen oder die Lorbeeren dafür einzuheimsen. Aber wenn ihr euch auf eure Arbeiten konzentriert und euch nicht ablenken lasst, dann werdet ihr eines Tages dort ankommen, wo ihr hinwolltet. Und dann seht euch um: Es wart ihr und die Menschen, die euch lieben, die euch so weit gebracht haben."
Taylor räumte außerdem in den Kategorien bestes Pop Vocal Album und bestes Musikvideo für ihren Track 'Bad Blood' ab.
Die wichtigsten Gewinner der Grammy Awards 2016:
Album des Jahres
1989 - Taylor Swift
Beste Newcomerin
Meghan Trainor
Platte des Jahres
Uptown Funk - Mark Ronson feat. Bruno Mars
Song des Jahres
Thinking Out Loud - Ed Sheeran (Written by Ed Sheeran & Amy Wadge)
Beste Pop-Solo-Performance
Thinking Out Loud - Ed Sheeran
Beste Pop Duo/Group Performance
Uptown Funk - Mark Ronson featuring Bruno Mars
Bestes Pop-Vocal-Album
1989 - Taylor Swift
Bester Dance-Track
Where Are U Now - Skrillex and Diplo with Justin Bieber
Bestes Dance/Electronic-Album
Skrillex And Diplo Present Jack U - Skrillex and Diplo
Beste Rock-Performance
Don't Wanna Fight - Alabama Shakes
Bester Rock-Song
Don't Wanna Fight - Alabama Shakes (Written by Alabama Shakes)
Bestes Rock-Album
Drones - Muse
Bestes Alternative-Album
Sound & Color - Alabama Shakes
Beste R&B-Performance
Earned It (Fifty Shades Of Grey) - The Weeknd
Beste Rap-Performance
Alright - Kendrick Lamar
Beste Zusammenarbeit Rap/Gesang
These Walls - Kendrick Lamar featuring Bilal, Anna Wise, & Thundercat
Bester Rap-Song
Alright - Kendrick Lamar (Written by Kendrick Duckworth, Mark Anthony Spears, & Pharrell Williams)
Bestes Rap-Album
To Pimp A Butterfly - Kendrick Lamar
Bestes Musikvideo
Bad Blood - Taylor Swift featuring Kendrick Lamar
Bester Musikfilm
Amy - Amy Winehouse
Bestes Reggae-Album
Strictly Roots - Morgan Heritage
Beste Instrumental Komposition
The Afro Latin Jazz Suite - Arturo O'Farrill & The Afro Latin Jazz Orchestra feat. Rudresh Mahanthappa (Composed by Arturo O'Farrill)
Bestes Blues-Album
Born To Play Guitar - Buddy Guy
Bestes Folk-Album
Bela Fleck And Abigail Washburn - Bela Fleck & Abigail Washburn
Bestes Latin-Pop-Album
A Quien Quiera Escuchar (Deluxe Edition) - Ricky Martin
Bestes Latin-Jazz-Album
Made In Brazil - Eliane Elias
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