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Kesha: Sony Music soll Mitschuld an ihrem Leid tragen
10.06.2015 - 10:15 Uhr
Kesha (28) wirft Sony Music vor, sie nicht genug geschützt zu haben.
Im Oktober 2014 verklagte die erfolgreiche Musikerin ('Your Love Is My Drug') den Songschreiber Dr. Luke, der sie im zarten Alter von 18 Jahren entdeckte und zum Star machte. Sie warf ihm vor, ihr anfangs eine großartige Karriere versprochen zu haben, sie aber später wiederholt unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben.
Nun weitet die Künstlerin ihre Klage aus: Sie wirft ihrer Plattenfirma Sony Music vor, sie dieser Hölle ausgesetzt zu haben! Kesha stand bei Rca Records und Kemosabe unter Vertrag, beides Töchterfirmen von Sony Music.
In den Gerichtsunterlagen, die am Montag [8. Juni] in Los Angeles eingereicht wurden, wurde Sony Music laut der 'New York Daily News' als Beklagter genannt, weil die Firma Dr. Lukes Verhalten angeblich "ermutigt und gebilligt" hätte. Den Vorwürfen zufolge hätte Sony Music genau gewusst, wie der Musiker mit jungen Künstlerinnen umgeht und nicht eingegriffen.
Dr. Luke, der eigentlich Lukasz Gottwald heißt, wehrte sich schon im vergangenen Jahr heftig gegen die Vorwürfe und verklagte Kesha seinerseits wegen Vertragsbruch. Sony Music hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, ein Statement von Seiten des Musikgiganten ist aber zu erwarten.
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