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La Toya Jackson: Empört über Murray-Doku
10.11.2011 - 15:00 Uhr
Entrüstet: La Toya Jackson (55) kritisierte eine geplante Doku des US-Senders 'Msnbc'.
Die Schwester von Michael Jackson findet es "moralisch verwerflich", dass der Sender eine Dokumentation mit dem Titel 'Michael Jackson and the Doctor: A Fatal Friendship' ausstrahlen will, die den Arzt Dr. Conrad Murray in den zwei Jahren bis zum aktuellen Gerichtsprozess begleitet. Die Schwester des King of Pop ist empört: "Ich finde es moralisch verwerflich, einem Mörder und verurteilten Straftäter einen Celebrity-Status zu verleihen, wozu die Ausstrahlung von Dr. Murrays Äußerungen zweifellos beitragen wird", schrieb sie in einem Brief an Phil Griffith, Präsident von 'Msnbc', aus dem 'Tmz' zitierte. "Es wird nur noch ungeheuerlicher dadurch, dass Michael sich leider offensichtlich nicht mehr verteidigen kann gegen die Vorwürfe, die dort geäußert werden könnten."
Die Künstlerin drängt den Sender, die Doku vor einer öffentlichen Ausstrahlung der Jackson-Familie zu zeigen: "Ich verstehe, dass 'Msnbc' rechtlich durch den ersten Verfassungszusatz [der US-Verfassung] geschützt ist. Ich bitte 'Msnbc' darum, meiner Familie wenigstens vorab eine Aufnahme zur Ansicht zu geben, bevor der Film öffentlich gezeigt wird. Mr. Griffin, versetzen Sie sich für einen Moment in unsere Lage und sehen Sie, wie wir in den letzten zwei Jahren gelitten haben", schrieb La Toya.
'Msnbc'-Sprecher betonen, dass Dr. Murray keinerlei Erlöse aus dem Film erzielt hat oder erzielen wird. Der Sender betont auch, dass er in keiner Weise zu Murrays Verteidigung beigetragen hat, weder durch Geld noch durch Beratung.
Zurzeit ist die Ausstrahlung der Doku über Dr. Conrad Murray für morgen Abend und Montag geplant, wenn der Sender nicht noch den Bitten von La Toya Jackson nachgibt.
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