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Leslie Mandoki & Ian Anderson sagen Alltags-Helden musikalisch Danke
16.04.2020 - 05:00 Uhr
Berlin - Ein Danke an all die Menschen, die täglich gegen das Coronavirus ankämpfen und die unser Land in der Krise am Laufen halten, ist schon längst überfällig.
Leslie Mandoki und Ian Anderson haben dies jetzt in der Form ihres Songs "Thank You" getan. In einem langen Statement lässt Mandoki laut "Mcs" dazu verlauten: "Gerade in diesen Zeitensind wir als Künstler besonders gefordert, für den Zusammenhalt und gegen die Spaltung in unserer Gesellschaft einzutreten und Ideen für eine bessere Welt zu formulieren. Als hätten wir es nicht bereits längst gewusst, bringt spätestens die Corona-Krise noch einmal massiv ans Licht, wer die wirklichen Helden und wer die Hasardeure unserer Gesellschaft sind. (...) Vielleicht können wir aus dieser Krise etwas lernen, Hoffnung schöpfen auf eine bessere Welt nach Corona. Diese Krise eröffnet uns auch die Chance, die Weichen neu zu stellen: In Zeiten, in denen Solidarität, Gemeinschaft, Achtsamkeit und der Mensch im Mittelpunkt stehen, hat ein Modell, das ausschließlich auf Profit ausgerichtet ist, ausgedient. Ein hoffnungsvoller, solidarischer Gemeinsinn könnte aufkeimen, der die öffentliche Gesundheit als Gemeinschaftsaufgabe begreift und eine Binsenweisheit in den allgemeinen präfrontalen Cortex hebt: Wir sind verflochtene, voneinander abhängige Wesen, niemand ist eine Insel. (...) Und während wir nachdenken und im sicheren Homeoffice ein wenig auf Distanz zum altbekannten, aber nicht altbewährten System sind, erinnern wir uns daran, wer das Ganze eigentlich gerade am Laufen hält. Jetzt -genau jetzt... Denn die Helden finden wir überall dort, wo die Menschen trotz der Gefahren für ihre eigene Gesundheit das System aufrechterhalten und auch in diesen schweren Zeiten unsere Versorgung sichern. Pflegepersonal, Rettungskräfte, Ärzte, Mitarbeiter in Lebensmittelgeschäften, Müllabfuhr, Lkw-Fahrer, all die vielen Nachbarn und Freiwilligen, die heute denen helfen, die Hilfe benötigen. Aber wir dürfen auch unsere Journalisten nicht vergessen. Ihnen allen wollen wir größten Respekt und unsere Wertschätzung entgegenbringen und wirklich laut und vernehmlich 'Danke‘ sagen." Jedoch mahnt er auch weiter: "Aber Danke sagen allein reicht nicht. Wir müssen alle auch unseren persönlichen Beitrag dazu leisten, um die weitere Verbreitung des Virus aufzuhalten oder zumindest zu verlangsamen, indem wir zu Hause bleiben und Abstand halten. Achtet aufeinander und helft einander, denn jetzt zeigt sich der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft."
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