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Lil' Kim: Gericht sucht neutrale Geschworene
23.02.2005 - 09:03 Uhr
New York - Der Gerichts-Prozess gegen Rapperin Lil' Kim geht in die nächste Runde.
Die Sängerin muss sich wegen Verschwörung, Behinderung der Ermittlungen, Falschaussage und Lügen verantworten. Das zuständige Us-Gericht wählt für den Prozess am 28. Februar gerade die Geschworenen aus. Alle möglichen Kandidaten müssen einen 15-seitigen Fragebogen ausfüllen. Das Gericht will sicher stellen, ob die Befragten festgefahrene Meinungen haben, was das Rap- und HipHop-Business angeht. Kim's Anwalt Mel Sachs sagte: "Das Problem ist, dass die Leute bestimmte Ereignisse sofort mit bestimmten Namen verbinden." Sean P. Diddy Combs werde seiner Aussage nach zum Beispiel meist mit einer Waffe in Verbindung gesetzt. Für die Dauer des Prozesses soll die Crew der Sängerin, die sich "Junior Mafia" nennt, nur mit "Musik-Band" bezeichnet werden.
Inhalt der Anklage ist eine Schießerei aus dem Jahr 2001 in New York. Vor dem Gebäude des Radio-Sender Hot 97 kam es zwischen einigen Mitgliedern von Kim's Crew und einer rivalisierenden Gang zu einer Schießerei. Lil' Kim musste als Zeugin aussagen. Das Gericht glaubt jedoch, sie habe eine Falschaussage abgelegt, um ihre Leute zu schützen (Fan-Lexikon berichtete).
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