Startseite » Musik » Musik News » Linkin Park: Die Philosophie der Band - Keine Resonanz als Coverband erzeugen
Linkin Park: Die Philosophie der Band - Keine Resonanz als Coverband erzeugen
28.11.2024 - 09:00 Uhr
Linkin Park wurde mit berühmten Hits wie 'Numb' und 'In The End' zu einem Namen, der die Musikszene auf der ganzen Welt prägte.
Die unverwechselbare Stimme von Chester Bennington hat sicherlich dazu beigetragen, diesen Erfolg zu erzielen. Sein tragischer Tod im Alter von nur 41 Jahren sorgte jedoch für eine tiefe Lücke in der Band. Nun stand die übriggebliebene Band vor der Herausforderung, ihren einzigartigen Klang zu bewahren und dabei nicht wie eine "Coverband" zu klingen..
Der 47-jährige Gitarrist Mike Shinoda - eine herausragende Persönlichkeit in der Band - war entschlossen, diesen Weg einzuhalten, indem er entschied, dass er seinen verstorbenen Freund nicht durch jemanden ersetzen möchte, der ähnlich wie er klingt. Dies wurde besonders deutlich, als sich die Band vor kurzem mit Emily Armstrong, einer hoch talentierten Sängerin, neu formierte.
Shinoda, der in einem Interview beim Radiosender Alt 98.7 in Los Angeles sprach, betonte: "Wir möchten einfach, dass Emily Emily ist. Die Songs sind die Songs. Emily ist Emily". Er erinnerte sich zurück an die Zeit in den Jahren 2019 und 2020, als in seinem Feed Videos einer Linkin Park-Coverband auftauchten. Die Fans der Band reagierten enorm positiv auf diese Aufnahmen, sie waren begeistert und sahen darin die Wiederauferstehung des Chester-Klangs. Aber Shinoda sah das von einer anderen Perspektive
Er bezeichnete die Deckungen als "unheimlich" und sagte, dass "das Gehirn in dem Moment, bevor es genauso real wird, in die komplett entgegengesetzte Richtung gehen" würde: "Gleich wieder zurück zu 'Ich hasse es', da das Gehirn merkt, dass man versucht, es auszutricksen. Und das mag kein Gehirn." Dies zeigt, wie sehr die Band und Shinoda insbesondere daran festhalten, den ursprünglichen und einzigartigen Klang von Linkin Park nicht durch minderwertige Kopien zu ersetzen.
Anschauen dieses Youtube- oder Instagram-Videos machte ihn nachdenklich: "Das ist echt cool, aber es ist auch unheimlich, dass es so sehr nach Chester klingt." Also, obwohl diese Erfahrung, die so stark an Chester erinnerte, eine große Hommage war, konnte er sich nicht dazu bringen, diese Ähnlichkeit vollständig zu umarmen. Daraus zieht Shinoda den Schluss, dass Originalität das Schlüsselwort für die Band ist und immer sein sollte.
Quelle: BANG Media International
Artikel teilen:
Mehr News zum Thema
- Miley Cyrus will keine Kontroversen erzeugen
- Olivia Rodrigo über die Resonanz ihrer Musik: Anerkennung und Begeisterung von älteren Zuschaltern
- Bush: Gavin Rossdale ist von positiver Fan-Resonanz überrascht
- Justin Timberlake will Emotionen erzeugen
- Emily Armstrong von Linkin Park äußert sich zu Chester Benningtons einflussreichem Erbe und ihrer Rolle in der Band nach seiner Abwesenheit
- Comeback von Linkin Park: Mutter von Chester Bennington fühlt sich betrogen und von der Band im Stich gelassen