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Michael Jackson: Familie will in Berufung gehen
08.10.2013 - 07:00 Uhr
Katherine Jackson (82) wird den Freispruch für den Konzertveranstalter Aeg Live, der laut der Richter keine Schuld am Tod ihres Sohnes Michael Jackson (50) trägt, nicht akzeptieren.
Vor einigen Tagen war das Urteil in dem Prozess gefallen. Die Anwälte erklärten unmittelbar, man werde "weitere rechtliche Schritte in Erwägung ziehen". Laut der britischen Zeitung 'The Mirror' soll ein Berufungsverfahren kurz bevor stehen. "Jacksons Mutter Katherine und seine Kinder Prince und Paris haben geschworen, dass sie nicht aufgeben werden, für Gerechtigkeit zu kämpfen."
Tom Mesereau, der den Popstar 2005 erfolgreich in dessen Verfahren wegen Kindesmissbrauchs verteidigte, unterstützt den Bericht. "Ich habe mit ihnen gesprochen. Sie werden in Berufung gehen."
2010 reichte Katherine Klage gegen Aeg ein, in ihrem eigenen Interesse und dem von Michaels drei Kindern Prince (16), Paris (15) und Blanket (11). Sie wirft den Verantwortlichen Fahrlässigkeit vor, indem sie Conrad Murray engagierten, der als Leibarzt auf Michael Jackson achten sollte. Murray war es, der dem King of Pop 2009 die tödliche Dosis Propofol verabreichte. Derzeit sitzt der Mediziner in Los Angeles eine vierjährige Haftstrafe wegen fahrlässiger Tötung ab. Auch gegenüber Conrad Murray hat sich Mesereau eine Meinung gebildet: "Solange er nicht seine Einstellung ändert, habe ich nur Verachtung für ihn übrig. Ich hoffe, er gesteht irgendwann seine Verantwortung ein, aber ich bezweifle es."
Dieser Meinung dürften auch Katherine Jackson und ihre Familie sein.
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