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Michael Jackson: Leibarzt darf weiter praktizieren
15.06.2010 - 08:30 Uhr
Etappensieg: Dr. Conrad Murray (56), der Leibarzt des verstorbenen Superstars Michael Jackson (✝50) behält seine Approbation.
Murray steht wegen fahrlässiger Tötung unter Anklage, nachdem der King of Pop im vergangenen Juni unter seiner Aufsicht verstorben war. Jacko starb an einer Propofol-Vergiftung, von der Murray einräumte, sie dem Star verabreicht zu haben. Eine Tötungsabsicht bestritt der Mediziner jedoch von Anfang an.
Am gestrigen Montag dann musste Murray in Los Angeles vor Gericht erscheinen. Geklärt werden sollte, ob der Arzt seine Lizenz während der Dauer des Prozesses gegen ihn abgeben müsse. Richter Michael Pastor entschied, dass Murray weiter praktizieren darf.
Jacksons Schwester La Toya zeigte sich schockiert über das Urteil: "Das ist nicht, was wir erwartet hatten."
Auch Vater Joe, Mutter Katherine und Bruder Tito Jackson waren bei der Anhörung anwesend und waren sichtlich entsetzt über die richterliche Entscheidung.
Richter Pastor erklärte sein Urteil damit, dass er sich nicht gegen seinen Kollegen stellen wolle, der vor ihm bereits zugunsten Murrays in der Sache entschieden hatte.
"Ich habe nicht die Befähigung, die Handlung einer meiner Kollegen zu überdenken. Ich habe nicht die Kompetenz, diese Sache neu zu entscheiden", verdeutlichte Richter Pastor und unterstrich: "Es hat nichts damit zu tun, wie ich denke oder was ich fühle. Es hat etwas mit dem Gesetz zu tun und damit, wie dieses Gericht dem Gesetz folgt."
Die gestrige Anhörung war der vierte Versuch von Seiten der Ärztekammer Kaliforniens, Murray von der Ausübung seines Berufs abzuhalten.
Am 23. August muss Dr. Conrad Murray erneut vor Gericht, dieses Mal wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung.
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Kommentare
1. Petra schrieb am 15.06.2010 um 19:50 Uhr:
es darf nicht war sein dieser Murray geht einfach her und tötet mit voller Absicht unseren könig der herzen und der Musik und die Amis kriegen das nicht gebacken dem endlich das Handwerk zu legen .es ist ein Skandal sondersgleichen .wenn er in Deutschland leben würde wäre er schon längst im Knast. Mj for ever