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Michael Stipe litt unter seiner Schüchternheit
19.12.2014 - 13:18 Uhr
London - Michael Stipe ist jahrelang in Therapie gewesen, um seine Schüchternheit und Unsicherheit abzulegen.
Vor allem in den Anfangsjahren von "R.E.M." hat der Sänger damit zu kämpfen gehabt, dass er nicht so offen und gesprächig war wie seine Kollegen Peter Buck und Mike Mills. Der "Sun" sagte der heute 54-Jährige: "Selbst zu Beginn ihrer 20er waren sie sehr, sehr clever. Ich auf der anderen Seite hatte diese gewaltige, erdrückende Scheu und ungeheure Unsicherheit wegen meiner Bildung. Ich war jahrelang in Therapie wegen meiner Unsicherheit und dem Mangel an Artikulationsfähigkeit. Früher war es mir fast unmöglich, einen Satz zu beenden. Ich hatte meine Haare im Gesicht hängen. Ich war wirklich, wirklich, wirklich schüchtern und hatte nicht vorhergesehen, dass ich über meine Arbeit reden und den Leuten in die Augen schauen muss. Aber Mitte der 80er hatte ich meinen großen Nervenzusammenbruch, der mindestens 18 Monate angedauert hat. Ich bin daraus aber als andere Person hervorgegangen und habe gelernt, meine Gedanken zu artikulieren. Ich habe gelernt, wie man dasitzt, ohne zu schwitzen und zu zittern. Ich bin meiner Schüchternheit entwachsen."
"R.E.M." gründeten sich 1980 und lösten sich 2011 auf.
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