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Nach Grand Prix-Pleite: Gracia ist wieder da
13.11.2005 - 09:51 Uhr
Berlin - Pop-Sängerin Gracia Baur scheint ihren Misserfolg im Mai beim Eurovision Song Contest in Kiew langsam verarbeitet zu haben.
Wie die "BamS" berichtet, war die Zeit nach dem verlorenen Contest nicht gerade angenehm für Gracia. Sie sagte dazu: "Einmal haben Jugendliche auf der Straße immer 'letzter Platz' hinter mir hergeschrieen. Aber sie wussten sicher einfach nicht, was sie da reden." Wegen der Belastung habe sie nicht einmal mehr richtig schlafen können. Gracia sagte weiter: "Ich habe nicht viel geträumt, aber ich bin nachts fünfmal aufgewacht, weil ich innerlich so unruhig war. Jetzt geht?s mir besser, jetzt wache ich nachts nur noch zweimal auf." Auf die Frage, ob sie heute noch einmal für Deutschland antreten wollen würde, sagte sie: "Es war nie geplant, mit diesem Song zum Grand Prix zu gehen, das Lied war nicht Grand-Prix-tauglich. Wenn ich vorher gewusst hätte, was daraus wird, hätte ich bestimmt 'nein' gesagt. Ich hätte mir sicher einigen Ärger erspart, wenn ich nicht nach Kiew gefahren wäre." Gracia hat scheinbar aus diesem Erlebnis gelernt. Sie sagte: "Ich bin um einiges an Erfahrung reicher. Ich kann jetzt sturer sein. Wenn ich 'nein' sage, dann ist das auch ein 'Nein'."
Gracia belegte mit ihrem Song "Run And Hide" am 21. Mai den letzte Platz beim Eurovision Song Contest. Nur zwei von insgesamt 39 Ländern gaben ihr Punkte (Fan-Lexikon berichtete).
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