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Nicki Minaj: Keine Zeit für Trauer
06.03.2015 - 10:15 Uhr
Nicki Minaj (32) hatte noch gar keine Zeit, den Tod ihres Tourmanagers zu verarbeiten.
De'Von Pickett und Eric Parker, beide Crewmitglieder der Rapperin ('Anaconda'), wurden bei einer Auseinandersetzung in einer Bar in Philadelphia erstochen, De'Von erlag später seinen Verletzungen. Seit dem tragischen Vorfall fällt es der Hip-Hopperin schwer, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.
"Ich glaube, die Leute verstehen nicht, wie schnell dieses Business ist. Man hat manchmal einfach nicht die Möglichkeit, das zu tun, was normale Menschen tun, wie zum Beispiel einen Verlust zu betrauern. Alles geht so schnell", gab Nicki im Gespräch mit der britischen Zeitung 'Metro' preis. "De'Von war Teil meiner Crew und es ist niederschmetternd, daran zu denken, dass jemand irgendwo arbeitet, Geld verdient und dann wegen einer absoluten Nichtigkeit sein Leben verliert."
Eric ist noch immer im Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter Pierce Boykin wurde wegen Mordes sowie versuchten Mordes, schwerer Körperverletzung und ähnlichen Vergehen angeklagt, berichtete 'Cbs'.
Nicht nur Nicki, auch der Rest ihres Teams hat Probleme, mit dem Vorfall fertig zu werden. "Meine Bandmitglieder traf das wirklich hart. Sie verbrachten viel Zeit mit ihm und sind jahrelang mit ihm auf Tour gewesen. Als ich nach dem Mord zur Probe kam, hatten sie alle diesen Gesichtsausdruck - es war herzzerbrechend", erinnerte sich die sonst so taffe Musikerin.
Ihre 'Pinkprint'-Tour will sie allerdings unter keinen Umständen abbrechen, da sie das Gefühl hätte, Pierce damit gewinnen zu lassen. Am 16. März geht die Tour in Stockholm los. Auch zwei Shows in Deutschland sind geplant, am 20. März in Frankfurt sowie am 23. März in Oberhausen. Im Juni geht es dann nach Amerika, abgeschlossen wird die Tour am 5. Juli in London.
"Ich kann die Show von nichts stoppen lassen, das wäre wie Aufgeben. Also werden wir die Tour in Erinnerung an ihn fortführen", erklärte Nicki Minaj ihren Plan.
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