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Nona Gaye: Die Gerechtigkeit hat gesiegt!
11.03.2015 - 10:15 Uhr
Nona Gaye (40) fühlt sich nach dem Plagiatsprozess, der zu ihren Gunsten entschieden wurde, endlich von "den Schmerzen" befreit.
Ein US-Gericht verurteilte Robin Thicke (38) und Pharrell Williams (41) für ihren Song 'Blurred Lines' jetzt zu Entschädigungszahlungen in Höhe von umgerechnet 6,8 Millionen Euro. Der Richter entschied, dass der Hit der beiden Sänger dem Song 'Got to Give it Up' von Soul Legende Marvin Gaye (+44) zu ähnlich sei.
In einem Interview sprach nun die Tochter des verstorbenen Sängers, Schauspielerin Nona Gaye ('Matrix Reloaded'), über ihre Erleichterung und Freude, dass der Fall zu ihren Gunsten entschieden wurde:
"Es ist ein wundervoller Tag, wenn man in einem Gerichtssaal sitzt und Gerechtigkeit gesprochen wird", sagte sie gegenüber 'New York Daily News'. "Jetzt bin ich von den Schmerzen erlöst. Es war wie ein schlechter Witz diese letzten zwei Jahre, in denen wir wussten, dass unser Song kopiert wurde und von ihrer Seite kam kein ernsthaftes Feedback. Das ist unser Vater, das hat er uns hinterlassen, das ist unser Erbe."
Im Jahr 2013 leiteten Marvin Gayes Kinder rechtliche Schritte gegen den Song ein und jetzt haben die Angeklagten, Pharrell Williams und Robin Thicke, den Fall verloren.
Beide Musiker veröffentlichten eigene Statements, in denen sie ihre Sichtweise auf die Angelegenheit darstellten: "Wir respektieren die richterliche Entscheidung, dennoch sind wir äußerst enttäuscht über das Urteil, das heute getroffen wurde. Es setzt ein schreckliches Beispiel für die Musik und die Weiterentwicklung von Kreativität", lautete ein von Pharrells Pressesprecher herausgegebener Kommentar und die Anwälte des Duos sagten: "Pharrell hat 'Blurred Lines' aus seinem Herzen, seinem Geist und seiner Seele geschaffen und der Song wurde von keinem anderen geklaut. Wir prüfen die Entscheidung und ziehen unsere Möglichkeiten in Betracht. Ihr werdet bald mehr von uns in dieser Angelegenheit hören."
Howard E. King, der Anwalt von Robin Thicke und Pharrell Williams erklärte weiterhin, dass er in Betracht zieht, Berufung einzulegen und kommentierte: "Ihr habt noch lange nicht das Ende der Geschichte gehört."
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