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Paddy Kelly war lange Zeit im Kloster
22.06.2017 - 14:00 Uhr
Berlin - Michael Patrick Kelly hat viele Jahre im Kloster gelebt. Dort hat er viel erlebt.
Laut "Neue Westfälische" erzählte er über die Dauer und seine Erlebnisse dort: "Sechs Jahre. 2004 fing das an. Ich habe Pilgerfahrten gemacht, habe mehrere Klöster besucht, war in Kalkutta bei den Mutter-Teresa-Schwestern oder in London bei den Bronx-Brothers. Letztendlich habe ich mich für einen Orden im Burgund in Frankreich entschieden." Über seine Zeit dort sagte er: "Das Leben dort ist schon anstrengend, dafür fehlte mir die Fitness. Das hatte auch mit meinem Entzug von der Musik zu tun. Ältere Mitbrüder haben mir empfohlen, wieder Musik zu machen. Sie sagten mir: 'Wir glauben nicht, dass du für dieses Leben berufen bist.' Das Leben ist dort so anders: Das Zölibat, die Studien, die Gebete. Ich bin aber Künstler und habe diese Notwendigkeit in mir, meine Kreativität auszuleben. Musik ist meine Natur. Weil sich das mit dem Leben im Kloster nicht vereinbaren ließ, hat mein Körper am Ende nicht mehr mitgemacht."
Ob Gott ihn zur Musik berufen hat, dazu sagte er laut "Neue Westfälische" übrigens: "Ich bin sehr vorsichtig, wenn es darum geht, was Gottes Wille ist. In Gottes Namen wird auch viel Scheiß gemacht. Ich glaube schon, dass die gegebenen Talente wie eine Berufung sein können. Ich glaube aber auch, dass wir uns Vieles erarbeiten müssen. Ich denke, Gott will, dass die Menschen glücklich sind. Und was uns am glücklichsten macht, ist die Liebe: Liebe erfahren und Liebe geben."
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