Startseite » Musik » Musik News » Paul McCartney: Musik kann die Angst besiegen

Paul McCartney: Musik kann die Angst besiegen

01.09.2011 - 15:00 Uhr

Tief getroffen: Paul McCartney (69) gab ein Konzert für die Opfer der Anschläge vom 11. September in New York.

Der britische Superstar ('Let It Be') organisierte sechs Wochen, nachdem in New York das World Trade Center einem Anschlag zum Opfer fiel, ein Benefizkonzert im Madison Square Garden für die Betroffenen der Katastrophe. Bands wie 'The Who', Bon Jovi und die Backstreet Boys traten dort auf, ebenso wie Mick Jagger, David Bowie, Jay-Z, Elton John, Billy Joel und Melissa Etheridge.

Der Songschreiber findet, dass Musik die Menschen heilen kann: "Das ist einer der Gründe, warum ich Musik so sehr liebe. In New York hatte man während meines 9/11-Konzerts spüren können, wie die Feuerwehr und die vielen Freiwilligen und ihre Familien und auch die Familien der Opfer ihren Emotionen freien Lauf lassen konnten. Das war ein großartiges Gefühl. Sehr emotional, sehr verbindend. Ja, Musik kann heilen. Keine Frage", sagte der Künstler im Interview mit der 'Berliner Morgenpost'.

Schon als Kind sah er während und nach dem Krieg das Leiden und fand für sich einen Weg aus dem Trauma: "Ich wurde in Liverpool während des Zweiten Weltkrieges geboren. Unsere Stadt wurde arg zerbombt. Ich bin also mit vielen Menschen groß geworden, die gerade einen Krieg überlebt hatten. Du musst dich mit Mut den Herausforderungen im Leben stellen. Und mit Musik und einem festen Lachen. Das habe ich von der Kriegsgeneration gelernt. Das wollte ich immer tun. Mit Musik und ein bisschen Mut. So kannst du den Weg aus der Angst finden."

Paul McCartney hat gerade seinen neuen Film fertig gestellt: 'The Love We Make' ist eine Dokumentation über seine persönliche Erfahrung mit den Terroranschlägen und wird am 10. September in den USA vorgestellt.

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen