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Pharrell Williams: Nie wieder Nebendarsteller
07.05.2014 - 10:15 Uhr
Pharrell Williams (41) musste immer mitansehen, wie Kollegen als internationale Superstars auf der ganzen Welt gefeiert wurden.
Das hat sich nun verändert: Der Sänger ('Lucky') ist seit seinem Mega-Hit 'Happy' erfolgreicher denn je, führte damit weltweit die Charts an und wurde mit dem Song sogar für einen Oscar nominiert. Auch konnte er beim 2013 Skandal-Hit 'Blurred Lines' von Musiker Robin Thicke (37, 'My Life') sowie bei dem Ohrwurm 'Get Lucky' mit der französischen Band Daft Punk ('One More Time') glänzen und hat nun das Gefühl, dass er zeigen kann, was er wirklich draufhat. Vorher habe er eher im Hintergrund gestanden. "Bis 2013 hatte ich meine Rolle als Tarnkappen-Träger akzeptiert", gab er gegenüber dem 'W'-Magazin zu. So wurden immer die Menschen neben ihm zu gefeierten Popstars. "Ich war eher der Typ, der neben dem Typen steht, als der Kerl selbst. All meine prägenden Jahre verbrachte ich damit, neben Jay-Z oder Justin [Timberlake] oder all diesen Königen zu stehen. Ich habe immer von den Meistern gelernt, egal ob es in der Musik oder Kunst oder Mode war. Aber 2013 war es anders: Plötzlich ging es nicht mehr darum, Tarnfarbe zu tragen."
Der Super-Hit 'Happy' war auch in dem animierten Kinderfilm 'Ich - Einfach Unverbesserlich 2' zu hören - und ging nicht nur den Zuschauern, sondern auch dem Produzenten sofort ins Ohr. Es war der zehnte Song, den Williams dem Filmproduzenten Chris Meledandri (54, 'Der Lorax') präsentierte. Dabei war aller Anfang schwer. "Nach neun verschiedenen Songs, die ich komplett aufgenommen habe, haben sie immer wieder 'Nein, nein, nein, nein' gesagt. Also ging ich zurück und schrieb 'Happy'. Ich hatte keine Melodie, nur den Refrain. 20 Minuten, nachdem ich ihn fertig hatte, hüpfte ich durch den Raum. Ich bat Chris darum, dass er sich den Song in seinem Auto anhört und wenn er 'Happy' nicht mag, weiß ich nicht, was ich ihm geben soll."
Wie sich herausstellte, war dies nicht nur genau das richtige Lied für den Geschäftsmann, sondern auch für Pharrell Williams.
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