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Ricky Wilson, der Frontmann von Kaiser Chiefs, hat Angst vor Tourneen
01.03.2024 - 14:20 Uhr
Für viele Rockmusiker ist es ein Traum, auf Tournee zu gehen und vor tausenden von Fans aufzutreten.
Doch Ricky Wilson, der charismatische und überraschend ehrliche Lead-Sänger der britischen Rockband Kaiser Chiefs, gesteht, dass er eine ungewöhnliche "Angst" hat, wenn er daran denkt, auf Tournee zu gehen.
Vor Live-Auftritten mit seiner Band, die für ihre mitreißenden und energiegeladenen Auftritte bekannt ist, äußert Wilson seine komplizierten und gemischten Gefühle. "Es ist immer lustig [mit der Band] und ich lache nicht so viel, wenn ich nicht mit ihnen zusammen bin. Als ich jünger war, habe ich mich immer sehr darauf gefreut, auf Tour zu gehen, aber dann habe ich es gehasst, wenn ich dort war. Ich habe es gehasst. Es war harte Arbeit, ich war müde und es war schrecklich", offenbart der Sänger in einem exklusiven Interview mit der renommierten britischen Zeitung 'The Sun'. "Jetzt, wo ich älter bin, fürchte ich mich wirklich davor, auf Tournee zu gehen, aber paradoxerweise liebe ich es, wenn ich erst mal dort bin."
Wilson, der mit Hits wie 'I Predict a Riot' weltweit Erfolge feiert, hat im Laufe seiner Karriere festgestellt, dass es besser ist, vor Auftritten nüchtern zu bleiben. Dies nachdem er 2002 bei einem Konzert in Leeds die Fans mit seiner Performance enttäuschte, weil er vor dem Auftritt offenbar zu viel Alkohol konsumiert hatte. "Ich war schon immer ein nervöser Typ und manchmal trifft man schlechte Entscheidungen", räumt der Musiker ein. "Alkohol ist ein sehr einfacher Ausweg aus einer schwierigen emotionalen Situation. Aber das hatte immer negative Konsequenzen. Obwohl ich gerne sagen würde, dass es nicht mehr vorkommen wird, die Tatsache ist, dass ich in einer Band bin und wir auf Tournee gehen."
Trotz der Herausforderungen, die das Tourleben mit sich bringt, bleibt der 46-Jährige aufrichtig und realistisch und nimmt seine Fehler sportlich. "Es war wirklich [schlimm], als ich Leute enttäuscht habe. Aber ihr wisst ja, dass es normal ist, dass im Leben der Menschen Dinge passieren und sie Fehler machen. Als Musiker und Mensch habe ich mich auch nie als perfekt dargestellt, daher denke ich nicht, dass es wirklich wichtig ist, wenn Dinge mal nicht so laufen, wie sie sollten."
Quelle: BANG Media International
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