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Rush: Bedauern über die kurze Dauer ihrer Abschieds-Tournee

07.01.2025 - 11:00 Uhr

Rush, die bekannte Progressive-Rock-Band, von der die Mitglieder Geddy Lee und Alex Lifeson heute noch am Leben sind, haben öffentlich ihr Bedauern darüber ausgedrückt, dass ihre letzte Konzerttournee nicht länger andauerte.

Diese fand in etwa vor einem Jahrzehnt statt und die Bandmitglieder haben nun zugegeben, dass sie sich schuldig fühlen, ihre Fans vor allem in Großbritannien und Europa, nicht wunschgemäß bedient zu haben. Sie äußerten Bedauern, dass sie nicht vehementer auf eine Erweiterung der 'R40 Live'-Tournee außerhalb Nordamerikas gedrängt hatten. Sie sahen sich jedoch mit dem Wunsch des mittlerweile verstorbenen Schlagzeugers Neil Peart konfrontiert, welcher eine nur begrenzte Anzahl von Konzerten spielen wollte.

In einem Interview mit dem renommierten 'Classic Rock' Magazin äußerte sich Geddy Lee zu diesem Umstand: 'Ich hatte mich sehr bemüht, mehr Auftritte zu bekommen, damit wir diese zusätzlichen Shows spielen konnten. Leider war ich damit nicht erfolgreich. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich unsere britischen und europäischen Fans im Stich gelassen habe. Es fühlte sich für mich falsch an, dass wir es nicht getan haben. Doch Neil [Peart] hat darauf bestanden, nur 30 Shows zu spielen und das war's. Für ihn war das ein großer Kompromiss, denn eigentlich wollte er keine einzige Show spielen. Er war dagegen, überhaupt aufzutreten.'

Trotz Neils Begrenzung der Auftritte und seiner gesundheitlichen Probleme, gab Alex Lifeson zu, dass eine Erweiterung der Tournee um ein 'Dutzend' Termine der Band wohl gut zu Gesicht gestanden hätte und diese damit 'ein bisschen akzeptabler' gemacht hätte. Er führte weiter aus: 'Es gab einen Moment, in dem ich glaubte, dass Neil offen dafür war, die Tour zu verlängern und einige zusätzliche Shows zu vereinbaren. Doch dann kam diese schmerzhafte Infektion in einem seiner Füße dazwischen. Ich meine, er konnte irgendwann kaum noch zur Bühne gehen. Um ihn zur Bühne zu bringen, mussten wir sogar einen Golfwagen organisieren. Und trotzdem spielte er eine dreistündige Show, mit der Intensität und dem Engagement, mit dem er jede einzelne Show spielte.'

Quelle: BANG Media International

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