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Scorpions: Konzert gegen Regenwaldzerstörung
11.08.2007 - 10:49 Uhr
Manaus - Die "Scorpions" haben gegen die Zerstörung des Urwalds im Amazonasgebiet gerockt.
Die Band um Klaus Meine spielte in der Nacht zum Freitag (10.08.) vor rund 30.000 Menschen in Manaus. Die "Scorpions" wollten mit ihrem Auftritt die Greenpeace-Aktion "Stoppt die Entwaldung! Ohne Amazonas keine Zukunft!" unterstützen. Frontmann Klaus Meine erklärte, der brasilianische Regenwald sei ein Symbol für das Leben auf dem Planeten Erde. Zudem meinte der Sänger: "Ich habe einmal einen Dokumentarfilm über diese Region gesehen, mit den Flüssen, dem Wald, und plötzlich sieht man viele Kinder in einem Boot, die unser Hit 'Wind of Change' singen, das hat mich sehr berührt. Musik vereint die Menschen wirklich über Grenzen hinweg. Und da kam mir die Idee, das Konzert im Urwald zu machen."
Übrigens: Die "Scorpions" drehten bei dem Konzert in Manaus auch eine Live-Dvd. Ein Teil der Einnahmen soll an Umweltschutzorganisationen im Amazonasgebiet gehen. Laut Greenpeace sind in diesem Landstrich mehr als 1.000 Tierarten vom Aussterben bedroht. Der Grund: In den vergangenen 40 Jahren wurden über 700.000 Quadratkilometer Urwald zerstört. Das entspricht zwei Mal der Größe von Deutschland. Forscher gehen davon aus, dass sich das Amazonasgebiet zur Steppe umwandeln wird, sobald 40 Prozent der Fläche zerstört sind. Derzeit sind wir bei beunruhigenden 17 Prozent angekommen.
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