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Sean Ono Lennon: Wie die Musik dabei half, die Leerstelle in seinem Leben zu überbrücken

22.11.2024 - 14:00 Uhr

Die Geburt von Sean Ono Lennon inmitten der Musik-Dynastie der Beatles bildete zweifellos das Fundament für seine künstlerische Laufbahn.

Als Sohn des verstorbenen weltbekannten Beatles-Stars John Lennon und der anerkannten Künstlerin Yoko Ono, bewegte sich Sean schon früh in den kreativen und musikalischen Kreisen, die sein Wegbereiter für seine spätere musikalische Karriere sein sollten.
Seans frühzeitige Auseinandersetzung mit Musik begann jedoch unter tragischen Umständen. Er fand sich in der entsetzlich herausfordernden Situation wieder, den frühen Tod seiner Vaters im Dezember 1980 bewältigen zu müssen, als er erst fünf Jahre alt war. Angetrieben von dieser enormen emotionalen Herausforderung, knüpfte Sean eine tiefgreifende, heilende Verbindung zur Musik, die ihm geholfen hat, seine Trauer zu verarbeiten.
Ausdrücklich betonte Sean in einem Interview mit 'People': "Ich habe nicht begonnen, Musik zu machen, weil ich besonders begabt darin war. Ich habe meinen Vater in jungen Jahren verloren und wusste nicht, wie ich diese Lücke in meinem Leben füllen sollte. Als sein Sohn fühlte ich einen unwiderstehlichen Drang, die Nähe zu ihm zu suchen, und das Spielen seiner Lieder auf der Gitarre bot sich als Möglichkeit an, meinen Verlust zu bewältigen. Es war eine Aktivität, die mir das Gefühl gab, eine Verbindung zu ihm herzustellen. Wenn man einen Elternteil verloren hat, entsteht oft ein innerer Antrieb, eine Art von Nähe zu ihm zu suchen und ihn auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Musik zu machen gab mir immer das Gefühl, dass ich auf dieser Reise des Verstehens und Suchens vorankomme."
Das ständige Hören der Lieder seines Vaters und das Durchstöbern von Archivmaterialien halfen Sean, eine noch tiefere Beziehung zu der Figur seines Vaters herzustellen, die er hauptsächlich durch Fotos und Aufnahmen kannte. Im Jahr 1998 veröffentlichte Sean sein erstes Soloalbum 'Into the Sun' und reflektierte sein Verhältnis zu seinem Vater mit folgenden Worten: "Man formt eine Figur aus Fragmenten der Erinnerung zusammen. Mein Bild von meinem Vater in meiner Kindheit war meistens geformt durch Bilder und Aufnahmen, da er physisch nicht anwesend war."

Quelle: BANG Media International

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