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Selena Gomez: Jetzt wirds politisch
02.10.2019 - 14:31 Uhr
Los Angeles - Bei Selena Gomez wird's politisch!
Die Sängerin veröffentlichte ein Essay im "Time Magazine", in dem sie sich der Immigrationspolitik widmet. Ein Thema, das ihr sehr am Herzen liegt, schließlich sei ihre Tante in den Siebzigern versteckt in einem Lkw von Mexiko in die Staaten gekommen, gefolgt von ihren Großeltern. Ihre Familienmitglieder hätten hart dafür gearbeitet, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erhalten. Und jetzt, 2019, mache sie sich Sorgen um Menschen in ähnlichen Situationen. Sie schrieb: "Ich habe Angst um mein Land. (...) Wir müssen uns daran erinnern, dass dieses Land von Leuten geformt wurde, die aus anderen Ländern herkamen. Es ist Zeit, den Leuten zuzuhören, die direkt von der Migrationspolitik betroffen sind." Und die Sängerin belässt es nicht nur bei einem Essay. Sie arbeitete auch bei der neuen "Netflix"-Doku "Living Undocumented" mit. In dieser werden Geschichten von acht Einwandererfamilien erzählt, die jetzt um ihre Abschiebung fürchten. Gomez dazu: "Ich sah Auszüge dieser ganz persönlichen Reisen und weinte. Es fängt die Scham, die Unsicherheit und Angst ein, mit der auch meine Familie kämpfte. Aber es zeigt auch die Hoffnung, den Optimismus und den Patriotismus, den so viele illegal Eingewanderte immer noch in ihren Herzen tragen, obwohl sie durch die Hölle gehen."
Selena Gomez widmet sich diesem brisanten Thema, weil sie sich als mexikanisch-amerikanische Frau in der Verantwortung sähe, ihre Stimme für die Menschen zu erheben, die Angst haben, zu reden.
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