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Sibbi von Itchy: Es gibt kein Miteinander mehr, sondern nur noch ein Gegeneinander
08.02.2020 - 12:00 Uhr
Berlin - "Itchy" legen in ihren Texten den Fokus auf die Vermittlung von politischen und gesellschaftlichen Werten.
Im Interview mit "tonspion.de" verriet Sänger Sebastian Hafner aka Sibbim welche Ängste und Sorgen ihn aktuell beschäftige. Dazu sagte der 37-Jährige: "Die aktuelle Lage - nicht nur in Deutschland, sondern weltweit - ist besorgniserregend. Ich sitze jetzt nicht zu Hause und habe Angst, aber ich finde es schon schlimm, wie vieles nach rechts rückt und kein Diskurs mehr stattfindet. Die eine Seite brüllt die andere an und die brüllt zurück. Es gibt kein Miteinander mehr, sondern nur noch ein Gegeneinander. Das finde ich schade, denn ich habe nicht das Gefühl, dass das wieder besser wird. Ich glaube eher, dass die Leute durch die sozialen Medien und die Anonymität dort einfach irgendwas nachplappern und rausposaunen, die Gegenseite blöd anmachen, und dadurch der Graben noch tiefer wird. Das finde ich gerade sehr schlimm. Das ist in der Spitzenpolitik weltweit so wie auch in der 'Facebook'-Timeline."
Das neue Album "Ja als ob" von "Itchy" ist übrigens seit letzten Freitag (07.02.) draußen. Ab Mitte März geht die Band damit auch auf Tour. (Fan-Lexikon berichtete)
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