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Simon Cowell bittet das Fbi um Hilfe
19.03.2010 - 12:00 Uhr
Der britische Musik-Unternehmer Simon Cowell (51) ist stinksauer: Hackern ist es gelungen, sich einige Musikstücke seiner Zöglinge unter den Nagel zu reißen, bevor sie überhaupt veröffentlicht worden sind.
Die neue Single von Sängerin Alexandra Burke (22), die 2008 das Finale der britischen Casting-Show "The X-Factor" gewann, ist bereits in zahlreichen illegalen File-Sharing-Netzwerken erschienen, ebenso einige Tracks ihres Musiker-Kollegen Shayne Ward (26), dem Sieger aus 2005, an denen der Sänger gerade arbeitet.
Musik-Mogul Simon Cowell beschleicht die Angst, sein Label Syco, das zu Sony BMG gehört, könne eher als andere Labels zur Zielscheibe für derartige Hacker-Angriffe sein. Drastischere Maßnahmen sollen daher ergriffen werden, um solche Aktionen künftig zu vermeiden. "Hacking und Song-Diebstahl bereiten vielen Künstlern Probleme" so ein Syco-Sprecher zur britischen Presse. "Wir tun was wir können, um die zu erwischen, die hinter solchen Aktionen stecken."
Bereits im letzten Jahr zeigte sich Cowell erbost darüber als plötzlich brandneue Songs der bekannten Sängerin Leona Lewis (25) online auftauchten. Der Song "Don't Let Me Down" der Künstlerin, die ebenfalls aus der Casting-Show "The X-Factor" hervorgeht, ist in Zusammenarbeit mit Weltstar Justin Timberlake (29) entstanden und wurde heimlich als Comeback von Lewis gehandelt. Unternehmer Cowell war so außer sich, dass er sich an das Fbi wandte. Ein Syco-Sprecher äußerte kürzlich: "Wir werden die Verantwortlichen verklagen, soviel ist sicher. Um die Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen, können wir aber nicht mehr dazu sagen."
Der illegale Austausch von Daten beschert der Musikindustrie jährlich Verluste im zweistelligen Millionenbereich.
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