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Spotify will gegen Antisemitismus vorgehen
13.01.2020 - 18:00 Uhr
Berlin - Für die Streaming-Plattform "Sportify" hat es heftige Kritik gehagelt.
Nach einem Zeitungsbericht der "Times of Israel" und in einem Tweet der Gedenkstätte Auschwitz-Birkau hat "Spotify" offenbar damit begonnen, massenweise judenfeindliche Playlists und nutzerprofile mit Nazi-Namen zu entfernen. Im Artikel heißt es: "Die Playlists werden von Nutzern erstellt und haben nicht unbedingt antisemitische Inhalte über den Titel und die Artworks hinaus. Aber sie sind weltweit für jeden der über 200 Millionen Abonnenten des Dienstes abrufbar und plattformübergreifend verfügbar." Besagte Playlists glorifizierten unter anderem Hitler, mit Titeln wie "Hitler did nothing wrong" oder leugneten den Holocaust: "Just found out the Holocaust was fake". Auf den Playlists befinden sich auch unbedenklich Song, wie "American Idiot" oder "The Real Slim Shady". Laut einem Bericht des "Tagesspiegel" habe "Spotify" nun reagiert und begonnen, massenweise judenfeindliche Playlists und Nutzerprofile mit Nazi-Namen zu entfernen. Allerdings seien die mehr als 110 einsehbaren Profile, die unter "Adolf Hitler" registriert seien, noch online. Marcel Grobe, "Spotify"-Sprecher in Deutschland, ist sich dieser keineswegs neuen Problematik bewusst: "Wir sind seit zehn Jahren ständig dabei, solche Inhalte zu löschen. Wäre das nicht der Fall, hätten wir tausende solcher Hitler-Profile und nicht nur die im Artikel erwähnten über hundert."
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