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Stefanie Hertel: Ich bin kein Pfarrer oder Seelentröster von Beruf

15.04.2019 - 06:40 Uhr

Berlin - Letztes Jahr im Oktober hat Stefanie Hertel ihr Album "Kopf hoch, Krone auf und weiter" auf den Markt gebracht.

Viele Menschen schöpfen aus den Texten der 39-Jährigen Kraft und Hoffnung. Im Intrview mit "news.at" sagte die Sängerin dazu: "Das mag sein, dass viele Menschen aus meiner Musik Kraft und Hoffnung schöpfen. Ich bin aber kein Pfarrer oder Seelentröster von Beruf, sondern ich bin Künstlerin und ich möchte mich in meiner Kunst auch ausdrücken und das tue ich aus tiefstem Herzen und aus der Seele. Das kann glaub ich auch nur dann den Menschen berühren, wenn es mich berührt. Und nicht, wenn ich mich hinsetze und überlege, mit was kann ich die Leute jetzt berühren. Das ist die falsche Herangehensweise. Das mag für einen Moment funktionieren, aber nicht auf Dauer."

Auf die Frage, ob sie nicht auch mal gerne als Schlagerprinzessin bezeichnet werden möchte, sagte sie: "Welches Mädchen hat noch nicht davon geträumt, eine Prinzessin zu sein? Es gibt weniger charmante Bezeichnungen. Wir wissen alle, dass es kein ein Gremium gibt, das sich hinsetzt und alle Erfolge zusammenzählt und dann beschließt, das ist die Königin, das ist die Prinzessin und das ist der Prinz. Das ist nebensächlich. Ich wurde ja auch schon als Schlagerkönigin bezeichnet oder als Volksmusikkönigin. Wichtig ist für mich das Echo des Publikums auf meine Auftritte und meine Musik. Der Applaus ist die Krönung."

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