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Studie: Corona könnte ein Drittel der Musiker die Karriere kosten
23.09.2020 - 07:07 Uhr
London - Die aktuelle Corona-Pandemie hat so gut wie alle Berufsgruppen schwer getroffen.
Auch die Berufsmusiker. Insbesondere das derzeitige Fehlen eines geregelten Einkommens ist laut einer Studie für viele Künstler ein Grund, sich beruflich anderweitig zu orientieren. Die Pandemie könnte ein Drittel aller Musiker die Karriere kosten, heißt es in der Studie. Durchgeführt wurde sie im April 2020 von der britischen "Musician's Union", die sich im Zuge der erschreckenden Ergebnisse mehr Unterstützung von der eigenen Regierung wünscht. Der Auswertung zufolge ziehen 19 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder in Erwägung, ihre musikalischen Tätigkeiten niederzulegen, weil ihnen die notwendige Unterstützung vonseiten der Regierung fehle. So sei es ihnen aufgrund des anhaltenden Lockdowns schier unmöglich, sich finanziell über Wasser zu halten.
Weitere 34 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben ihre Corona-bedingten finanziellen Einbußen als Grund für eine potentielle berufliche Neuorientierung an. Rund die Hälfte der Gewerkschaftsmitglieder arbeite demnach bereits teilweise in anderen Berufsfeldern. Rund 70 Prozent gaben an, derzeit nur knapp einem Viertel ihrer ursprünglichen Tätigkeiten nachgehen zu können.
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