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Studie: Musik schützt Erinnerungen vor Alzheimer
28.03.2019 - 05:25 Uhr
Salt Lake City - Was hilft gegen das Vergessen im Alter? Musik - zu diesem Ergebnis ist jetzt eine Studie gekommen.
Das könnte für Wissenschaftler wichtig bei der Demenz-Forschung sein. Auf "DJ Mag" heißt es dazu: "Erinnerungen, die wir mit Musik in Verbindung bringen, könnten auch bei Alzheimer-Patienten wieder hervorgerufen werden, so die Studie." Es gibt demnach offenbar ein bestimmtes Hirnareal, das Emotionen beim Musikhören abspeichert und verarbeitet. Und dieses Areal ist wohl bei Alzheimer und anderen Demenz-Erkrankungen nicht betroffen, wie eine Insel. "The Global Source for Science News" berichtet weiter: "Musik ist wie ein Anker, der den Patienten in die Realität zurückführt." Laut "DJ Mag" scannten Wissenschaftler rund um Jeff Anderson (M.D, Ph.D), Professor an der Radiologie-Abteilung der University of Utah, die Hirnareale der Patienten, während diese ihre Lieblingssongs, sowie musiklose Blöcke anhörten. Das Ergebnis: Bei den Musikeinheiten konnten die Forscher erhöhte Hirnaktivitäten feststellen. Es waren zwar nur 17 Patienten, daher ist die Studie nur bedingt repräsentativ, aber Musik hat offenbar eine größere Wirkung als bisher angenommen.
Eine Studie der "Lawrence Technical University Michigan" hat übrigens ergeben, dass Popmusik immer trauriger und wütender wird. (Fan-Lexikon berichtete)
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