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The 1975, Placebo, Neil Rodgers & Co. starten Anti-Rassismus-Kampagne

04.08.2020 - 09:23 Uhr

London - Nach wie vor sind Rassismus und Diskriminierung Bestandteil in der Musikindustrie, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Musiker wie "The 1975", Placebo, Nile Rodgers, Jessie Ware oder "Circa Waves" haben daher die Kampagne Hashtag #NoSilenceInMusic ins Leben gerufen. Wie "Variety" berichtet, wollen sich die Künstler gemeinsam stark machen im Kampf gegen Rassismus, aber auch gegen andere Formen von Vorurteilen in der Musikindustrie, wie etwa Islamophobie, Homophobie und Transphobie. Dazu haben sie einen offenen Brief verfasst, der auch von 700 Angestellen der britischen Musikindustrie unterzeichnet wurde. Die Kampagne zielt darauf ab, sich zu positionieren, wenn einem Formen von Diskriminierung auffallen. In dem Brief heißt es: "Minderheiten aller Hintergründe und Glaubensrichtungen haben gekämpft und gelitten. Von der Sklaverei bis zum Holocaust haben wir schmerzhafte kollektive Erinnerungen. Alle Formen des Rassismus haben die gleichen Wurzeln - Ignoranz, mangelnde Bildung und Sündenbock-Hetze. Deshalb sind wir, die britische Musikindustrie, stolz darauf, uns zusammenzuschließen, um unsere Stimmen zu verstärken, Verantwortung zu übernehmen, unsere Stimme zu erheben und solidarisch zusammenzustehen. Schweigen ist keine Option."

Am Ende des Schreiben heißt es noch: "Durch Musik, Bildung und Empathie können wir Einheit finden. Wir stehen zusammen, um jetzt und für unsere künftigen Generationen Rassismus zu erziehen und auszumerzen."

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