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The Velvet Underground: Versteigerung scheint Schwindel zu sein

14.12.2006 - 10:24 Uhr

Los Angeles - Die Versteigerung der verschollen geglaubten Platte "The Velvet Underground & Nico" scheint ein Schwindel gewesen zu sein.

Das behauptet zumindest Marc Zakarin, der Präsident der Internetseite "ItsOnlyRockNroll.com". Er sagte gegenüber amerikanischen Medien, das Ganze sei wohl ein Streich gewesen. Wörtlich meinte er: "Ich war wirklich nahe dran an der Story. Leute haben mich angerufen und erklärt, diese Platte gäbe es nicht und es würden schon gar nicht 100.000 Dollar dafür geboten. Das ganze war wohl ein Streich von ein paar Jungs." Bestätigt wurde das Statement von Marc Zakarin bisher allerdings nicht.

Die Kopie der Lp "The Velvet Underground & Nico" verschwand damals während den legendären Scepter-Studios-Aufnahme-Sessions spurlos. Pikanterweise wollte Andy Warhol, der "Velvet Underground" managte, genau diese Scheibe der Plattenfirma zur Veröffentlichung vorlegen. Vor kurzem hieß es, sie sei wieder aufgetaucht. Ein Mann wollte sie im Internet versteigern. Angeblich stand die Auktion schon bei über 100.000 Dollar.

Übrigens: Die teuerste Platte aller Zeiten ist bis jetzt: John Lennon & Yoko Ono - "Double Fantasy" , das Album, das Lennon etwa fünf Stunden vor seinem gewaltsamen Tod für seinen Attentäter Mark Chapman signierte. Es wurde für 525.000 Dollar (rund 394.000 Euro) versteigert.

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