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U2: Band-Mitglieder sollten von der Ira Entführt werden
18.04.2005 - 09:59 Uhr
Dublin - Die Mitglieder der irischen Band U2 sollten angeblich in den 80er Jahren von der Ira - der Irisch- Republikanischen Armee - entführt werden.
Dies behauptet Frontmann Bono in seinem neuen Buch "Bono: In Conversation With Michka Assayas". Seinen Angaben zufolge gingen die Bandmitglieder in den 80er Jahren sehr unverblümt mit ihrer negativen Einstellung zu der Terror-Organisation um. Als Konsequenz plante die Ira die Band U2 zu entführen, um sie damit zum Schweigen zu bringen. Der britische Geheimdienst nahm den Fall so ernst, dass sie Fingerabdrücke von allen Mitgliedern der Band machte - und zwar nicht nur von den Fingern, sondern auch von den Zehen. Damit wollte der Geheimdienst im Falle einer tatsächlichen Entführung sicherstellen, dass die Musiker so schnell wie möglich wieder gefunden werden können.
U2-Frontmann Bono machte noch nie einen Hehl aus der Verachtung, die er der Ira entgegenbringt. Wenige Tage nach dem Terror-Anschlag auf das New Yorker World Trade Center am 11. September 2001 verglich der Sänger Osama Bin Laden mit der "verabscheuungswürdigen Ira". Bono wörtlich: "Bin Laden ist ein verwöhnter Rotzlöffel. Er ist doch nur ein reiches Kind, so wie die meisten Ira-Mitglieder" (Fan-Lexikon berichtete).
Das neue Buch von U2-Frontmann Bono "Bono: In Conversation With Michka Assayas" soll voraussichtlich im Juni hierzulande veröffentlicht werden. Vorerst allerdings nur in englischer Sprache.
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