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U2 geraten in Kritik

09.05.2018 - 11:45 Uhr

Dublin - Am 25. Mai wird in Irland über das in der Verfassung verankerte Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen abgestimmt.

U2 haben sich dazu geäußert und ernten dafür zum Teil schwere Kritik. Auf "Twitter" postete die Band die Parole "Hebt den 8. Paragrafen auf" und setzt sich für das Recht auf Abtreibung ein. "Pro Life"-Anhänger finden diese Äußerung gar nicht gut und machen ihrem Ärger ebenfalls auf "Twitter" Luft. Ein User schreibt: "Ich bin dafür, dass jeder selbst bestimmen kann, weil das Gott auch ist. Alle unsere Entscheidungen sind unsere eigenen Entschedungen aber Abtreibung unterstützen? Und das kommt von einer Band, die das Leben liebt und Leben schenkt. #sotraurig #ichversteh'snicht." Einige unterstellen U2 Heuchelei, da sie sich als Christen sehen, aber sich für ungeborenes Leben nicht einsetzen würden. Verteidiger der Band weisen darauf hin, dass U2 grundsätzlich ja keine Ratschläge zur Abtreibung erteilen würden.

Mit ihrem politischen Engagement geraten U2 öfter zwischen die Fronten. Nachdem mehrere Beschwerden von Mitarbeitern von Bonos Wohltätigkeitsorganisation "One" veröffentlicht wurden, entschuldigte sich der Sänger offiziell für die Schikane. (Fan-Lexikon berichtete)

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