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Udo Lindenberg: Der Schmerz als Mutter Hermine starb
04.10.2018 - 15:15 Uhr
Hamburg - Das Leben des Udo Lindenberg. Da gibt's so einige interessante Passagen.
Im Buch "Udo" wird sein Leben detailliert beschrieben. Ein besonderer Tiefpunkt? Der Tod seiner Mutter Hermine. Im Buch steht: "Eine Lebensfinsternis umgab Udo, und nicht einmal die Lichter und die Energie von Manhattan schafften es, die Düsterkeit zu vertreiben. 'Ich hing schon sehr an meiner Mutter‘, sagte Udo später. 'Es war eine extreme, extreme Trauer‘." Kurz vor einer großen Tour 1979 ereilte den Sänger die Todesnachricht. Die Biografie beschreibt den Moment wie folgt: "Als Udo dann von Hermines Tod erfuhr, soff er so richtig los." Lindenberg floh nach New York und stand eines Morgens auf dem Fensterbrett seiner Suite. Biograph Thomas Hüetlin fügte an: "Die Trauer, der Stress, die Scham, jetzt auch noch ein ganz gewöhnlicher Säufer zu sein, der wie jeder schwere Alkoholiker weiße Mäuse sieht, nagten an seinem Lebenswillen. Er wollte nicht mehr. 'Ich dachte, ich kratz gleich ab, also kann ich auch springen,‘ sagte Udo später. Nur Hermine hätte schließlich etwas dagegen gehabt. 'Pass auf dich auf und sei ein guter Junge.‘ Udo stieg herunter vom Fensterbrett. Springen ging nicht. Das konnte er Hermine nicht antun."
Lindenbergs große Stütze seit einigen Jahren ist Lebensgefährtin Tine Acke. Das Buch "Udo" gibt's seit heute (04.10.) und basiert auf Erinnerungen der Legende. (Fan-Lexikon berichtete)
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