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Wegen Beatles-Musik: Produzent kann Nicht mehr Hören

06.10.2005 - 08:25 Uhr

London - Ex-"Beatles"-Star Paul McCartney gibt sich und seinen früheren Bandmitgliedern die Schuld am schlechten Gehör ihres damaligen Produzenten George Martin.

Wie der Online-Dienst "FemaleFirst.co.uk" berichtet, musste Martin vorzeitig in den Ruhestand gehen, weil er feine Tonunterschiede in der Musik nicht mehr hören und somit seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. McCartney dazu: "Wir hörten unsere Musik immer viel zu laut. George kam dann zu dem Punkt, an dem er sich entschloss mit dem Produzieren aufzuhören." Er finde es aber toll, dass sein Produzent eingesehen habe, dass er seine Arbeit nicht mehr machen kann, so der Sänger. Dennoch wollte McCartney sich Martin für sein neues Solo-Album "Chaos & Creation In The Backyard" ins Boot holen - der aber weigerte sich. Der Sänger dazu: "Ich rief ihn an und sagte: 'Wenn nicht du, wer dann?' Er dachte darüber nach, sprach mit seinem Sohn und rief mich schließlich zurück." Er habe ihm dann Nigel Godrich, den Produzenten von Bands wie Travis oder Radiohead, vorgeschlagen. Und mit dem arbeitete McCartney dann auch zusammen.

Das neue Album "Chaos & Creation In The Backyard" von Paul McCartney steht hierzulande seit dem 12. September in den Verkaufsregalen. In den amerikanischen Charts stieg die Platte direkt auf Platz sechs ein. "Chaos & Creation In The Backyard" ist damit das inzwischen 45. Album des Sängers, das einen Platz in den Top Ten erreicht (Fan-Lexikon berichtete).

Vielleicht liegt der große Erfolg der Platte daran, dass sie angeblich sehr den Alben der "Beatles" ähnelt. Und McCartney steht auch zu dieser Ähnlichkeit - es sei ja schließlich nichts Unrechtes dabei, wenn man seinen eigenen Sound klaue (Fan-Lexikon berichtete).

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