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Will Butler: Das Tourleben kann echt nerven
23.03.2015 - 12:00 Uhr
Will Butler (32) hat das Gefühl, wieder ein Kind zu sein, wenn er mit seiner Band Arcade Fire auf Tour ist.
Der Musiker ('Afterlife') ist ein Gründungsmitglied der Truppe, zu der auch sein Bruder Win (34), dessen Frau Régine Chassagne (37), Richard Parry (37), Tim Kingsbury und Jeremy Gara (36) gehören. Außerdem hat Will sein eigenes Soloprojekt und bringt aktuell Songs aus seinem Debütalbum 'Policy' auf die Bühne.
Dadurch, dass er so viele Shows in den unterschiedlichsten Locations spielt, verbringt Will viel Zeit im Tourbus - etwas, womit er sich nicht vollends wohlfühlt.
"Es ist ein absolut geiler Job, versteht mich nicht falsch. Aber der körperliche Zwang ist verrückt. Es ist, als ginge man wieder in die Grundschule. Du musst fragen, wenn du aufs Klo musst, weil du in einem Van sitzt. Nach einer Weile macht es dich irre, dass deine Körperfunktionen von anderen Menschen kontrolliert werden", seufzte Will im Interview mit 'esquire.com'.
Arcade Fire wurde 2001 gegründet und hat bereits Dutzende von Headliner-Shows auf dem Buckel - so trat die Band beispielsweise auch beim Coachella- und Glastonbury-Festival auf. Will weiß also, was einen guten Liveauftritt ausmacht.
Es kann schwierig sein, in einem Tour-Van ein gutes Betriebsklima zu halten, vor allem jetzt, wo Will mit neuen Kollegen unterwegs ist. Aber glücklicherweise hat die Truppe einen Weg gefunden, um die Stimmung positiv zu halten.
"Es gibt keine Allein-Zeit. Aber, um ehrlich zu sein, haben wir einen Rhythmus gefunden, sodass es absolut in Ordnung ist. Und in dieser Welt der Kopfhörer, kann man sich immer zurückziehen, wenn es nötig wird. Es ist eine kurze Tour. Jeder freut sich und jeder ist noch dabei, die anderen kennenzulernen."
Bislang läuft es wirklich gut für Will Butler: Er trat bereits in der 'The Late Show' von David Letterman (67) auf und war beim 'South by Southwest'-Festival zu Gast.
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