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Will.i.am: Nicht die schönste Kindheit
22.05.2012 - 08:30 Uhr
Hart: Will.i.am (37) hatte als Jugendlicher viele Freunde, die ins Gefängnis mussten oder starben.
"Ich wuchs in einer mexikanischen Nachbarschaft in L.A. auf, wir waren die einzige schwarze Familie", erzählte der Black Eyed Peas-Star ('Meet Me Halfway') im Interview mit der Tageszeitung 'The Sun'. "Es gab viele Gangs, viele meiner Freunde sind tot, waren im Gefängnis, auf Drogen oder verkauften Drogen." Er selbst wählte keinen dieser Wege. "Du bist entweder einer Gang beigetreten oder hast Kunst oder Sport gemacht", verdeutlichte William James Adams Jr., wie will.i.am bürgerlich heißt, und lachte: "Meine Klamotten haben mich durchgebracht! Je knalliger man sich angezogen hat, desto eher war klar, dass man keiner Gang angehört."
Seine Leidenschaft zur Musik brachte den Rapper und Produzenten ganz an die Spitze und raus aus der Armut - auch, wenn er zunächst gar nicht wusste, was er mit dem verdienten Geld anfangen soll: "Wenn du aus dem Ghetto kommst, kannst du nicht mit Geld umgehen. Als ich die ersten Schecks für die 'Peas'-Auftritte bekam, legte ich sie in mein Handschuhfach und sperrte ab", lachte das Musik-Genie. "Es waren fünf Schecks - weit über 300.000 Euro. Ich hatte ein Bankkonto, aber nicht vor, mein Geld jemals auszugeben."
Inzwischen ist will.i.am mehrfacher Millionär und zahlt seine Schecks sicher brav aufs Konto.
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