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Xavier Naidoo verteidigt sich auf „Facebook“
09.05.2017 - 11:30 Uhr
Mannheim – Nach der ganzen Kritik hat sich jetzt Xavier Naidoo erstmals zu seinem kontroversen Song „Marionetten“ geäußert.
Dem Sänger und seiner Band „Die Söhne Mannheims“ wird dabei rechtspopulistisches Gedankengut vorgeworfen. Nach seinem Treffen mit dem Oberbürgermeister der Stadt erklärte sich Naidoo auf „Facebook“. Er schrieb: „Einzelne Fragmente oder Satzteile wurden hier – teilweise aus dem Kontext gerissen – bewertet, gedeutet und heftig kritisiert. (…) Es ist schade, dass in der Diskussion über diesen Song teilweise Unterstellungen wiederholt werden, zu denen es meinerseits zahlreiche Klarstellungen und unmissverständliche Dementis gab. Bei dem Lied ‚Marionetten‘ handelt es sich um eine zugespitzte Zustandsbeschreibung gesellschaftlicher Strömungen, also um die Beobachtung bestimmter Stimmungen, Auffassungen und Entwicklungen, dies im Rahmen einer künstlerischen Auseinandersetzung bewusst überzeichnet. Das mag missverständlich gewesen sein, daher ist mir folgendes wichtig: Die Söhne Mannheims und ich stehen für eine offene, freiheitliche, liberale und demokratische Gesellschaft, in der viele Kulturen gemeinsam zusammenleben und in der es allen Menschen möglichst gut geht. Das ist mir wichtig und dafür lohnt es sich einzustehen. (…) Ich widerspreche daher auch jeglicher Instrumentalisierung meiner Musik und Texte durch entsprechende politische Gruppierungen.“ Ob das die Fans beruhigt, bleibt abzuwarten.
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