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Amerika: Film-Heldinnen schuld an mehr Gewalt?
13.06.2005 - 08:53 Uhr
Los Angeles - Film-Heldinnen wie Lara Croft aus dem Kinostreifen "Tomb Raider" oder die "Braut" aus "Kill Bill Vol.
1 und 2" erfreuen sich bei Kinogängern großer Beliebtheit. Wie der Online-Dienst "FemaleFirst.co.uk" berichtet, schreiben amerikanische Experten solchen Film-Figuren nun aber eine gewaltauslösende Funktion bei jugendlichen Mädchen zu. Einer sagte: "Diese Hollywood-Heldinnen geben den Mädchen die stillschweigende Erlaubnis ihr Benehmen zu ändern. Sie unterdrücken ihre Wut nicht mehr, sondern leben sie aus." Wo hingegen sich die Anzahl der gewalttätigen Jungen stabilisiert habe, habe die Gewaltbereitschaft der Mädchen zugenommen. Der Experte weiter: "In Zukunft könnte es bedeutend mehr gewalttätige Mädchen als Jungen geben."
Hollywood-Star Angelina Jolie verkörperte die Figur der Lara Croft im Kinostreifen "Tomb Raider". Laut einer Online-Umfrage der britischen Zeitung "Sun" ist Lara Croft die beliebteste Superheldin schlechthin (Fan-Lexikon berichtete).
Hollywood-Star Uma Thurman war in "Kill Bill Vol. 1 und 2" in der Rolle der "Braut" zu sehen. Im vergangenen Jahr wurde sie für die Rolle mit einem Mtv Movie Award als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet (Fan-Lexikon berichtete).
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