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Angelina Jolie: Verstört durch Unmenschlichkeit
09.12.2011 - 08:30 Uhr
Beunruhigt: Angelina Jolie (36) macht sich Sorgen um die Menschlichkeit auf der Erde.
Die Hollywood-Diva ('Salt') ist seit 2001 Sonderbotschafterin für das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge, reist deswegen viel durch die krisengeschüttelten Regionen der Welt - und begegnet dabei auch immer wieder Hass und Gewalt.
In ihrem neuen Film 'In the Land of Blood and Honey' arbeitet sie das Gesehene auf: Der Streifen handelt vom Bosnienkrieg und den Folgen der Gewalt.
"Nachdem ich zehn Jahre lang in der Welt unterwegs war, Nachkriegsländer besucht habe und dort mit den Menschen und Opfern der Konflikte sprach, setzte ich mich eines Tages hin und wollte versuchen, das als eine Art Meditation aufzuschreiben. Ich wollte über die Dinge, die schwer auf meinen Schultern lasten, nachdenken - Eingriffe, Gewalt gegen Frauen, Unmenschlichkeit von Menschen gegenüber anderen", erklärte Angelina Jolie bei 'Et Online'. "Ich schrieb es auf und dachte, dass niemand das jemals zu Gesicht bekommt. Ich wollte es verstecken. Doch dann sah doch jemand das Manuskript und sagte, es sei nicht schlecht und ich sollte es verschicken."
Gewaltfreiheit und Liebe möchte sie auch in ihrer Familie leben und bemüht sich, eine verständnisvolle und geduldige Mutter für ihre sechs Kinder zu sein, die sie gemeinsam mit Partner Brad Pitt großzieht. Manchmal inspirieren die Kleinen sie sogar zu neuen Ideen. "Ich habe einige Filmszenen geschrieben, während ich mit meiner Tochter Shiloh im Kunstunterricht war. Das ist doch komisch", lachte die beliebte Aktrice.
'In the Land of Blood and Honey' von Angelina Jolie kommt 2012 in die deutschen Kinos - ein genauer Termin steht derzeit noch nicht fest.
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